Mit meinem Workshop „Fotosafari“ (Safari = Jagd nach Motiven aus der unmittelbaren Umwelt) lade ich alle Interessierten ein, sich mit simpler Grundausrüstung und etwas Muse auf den Weg zu machen.

1

Du brauchst: 

• Fotoapparat/Handykamera + etwas Zeit (nutze das Tageslicht)

• nur Dich alleine / eine Freundin, einen Freund 

• ein Thema, das möglichst universell funktioniert, z. B. „Kreis“ oder „Rot“ etc.

Der Weg ist hier endlich mal ein großes Stück vom Ziel: 

• Gehe planlos oder überlege dir eine Strecke, die du abgehen möchtest.

–> Bei mehreren Personen empfehle ich, entweder einzeln unterschiedliche Strecken zu gehen, oder eine zeitliche Aufteilung gleicher Strecken zu machen.
Denn alleine nimmt man die Umgebung meistens intensiver wahr, weil man sich von anderen nicht ablenken lassen, sondern auf sich selbst konzentriert bleiben kann.

2

Auf dem Weg: 

• Gehe langsam, um deine Umgebung wirklich wahrnehmen zu können. 

• Bleibe auch stehen und schaue nach allen Seiten, nach oben und unten.

Du hast etwas zu deinem Thema gefunden? 

• Gehe näher heran. 

• Mache ein Foto, auf dem es gut zu erkennen ist (manchmal ist auch das direkt Umfeld dazu interessant).

• Mache ein weiteres Foto aus einem anderen Blickwinkel oder gehe noch näher heran.

• Mache nicht zu viele Aufnahmen, sondern überlege vor jedem Klick, was du aufnehmen willst. 

• Halte kurz den Atem an, wenn du auslöst (d. h. auf den Knopf drückst, der beim Fotoapparat Auslöser genannt wird, um ein Foto zu machen) – das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du nicht verwackelst und keine Bewegungsunschärfe im Bild erzeugst.

3

Nützlich zu wissen:

Die meisten Fotoapparate und auch die Handykamera haben Autofokus (Scharfstell-Automatik). Dies sollte der Einfachkeit halber genutzt werden, um unscharfe Fotos zu vermeiden.

• Schaue dir auf dem Weg deine schon gemachten Fotos nur kurz an, lösche unscharfe Bilder sofort und mache die Aufnahme noch einmal.

• Schaue nicht ständig die Fotos durch, die du schon gemacht hast, sondern bleibe konzentriert auf deine Umgebung, um neue Motive zu entdecken. 

Wichtiger Hinweiß zu Grundstücksgrenzen: 

Manche Menschen sind ängstlich und fühlen sich belästigt, wenn du etwas an ihrem Haus oder Garten fotografieren willst. Betrete keine fremden Grundstücke ohne Erlaubnis. Vielleicht fragst du einfach nach, wenn du jemanden siehst, und erklärst ihm oder ihr kurz dein Projekt. 

4

Auswertung:

Hast du es geschafft, dir auf der Strecke nicht alle Fotos mehrfach anzuschauen, wirst du hinterher vielleicht staunen, wie viel du gefunden hast ( je nach Thema und Zeitspanne, die du gewählt hast).

• Sortiere beim ersten Durchschauen zunächst verwackelte oder anders verunglückte Fotos aus. 

• Hast du mehrere sehr ähnliche Fotos vom selben Motiv gemacht, dann suche dir das beste aus und lösche die anderen.

• Zum Schluss suchst du dir die schönsten oder spannendsten Aufnahmen heraus und legst sie in einem Ordner ab, in den du auch zukünftige Fotoprojekte speicherst. So entsteht ein Archiv deiner Arbeiten, die du anderen vorführen kannst.

• Wenn du magst, dann maile mir deine Lieblingsaufnahmen mit Thementitel zu. Ich würde sie gerne auf dieser Seite veröffentlichen. Schreib mir, welchen (Spitz-) Namen ich dazu schreiben darf.

Je öfter du „losziehst“, desto geübter wird dein Blick.
Wenn du Spaß am Fotografieren hast, dann wirst du immer auf etwas Interessantes stoßen, wenn du dir die nötige Ruhe dafür nimmst.

 

 

Fotosafari-Impressionen